Das Ammerland ist in den vergangenen Jahren weitgehend von den Auswirkungen von Unwetterkatastrophen verschont geblieben. Medienberichte von Schneefällen, Stürmen oder Gewittern mit Hagel, Starkregen und Überflutungen erinnern allerdings regelmäßig daran, dass es jederzeit überall zu solchen Szenarien und damit zum Erliegen des normalen täglichen Lebens kommen kann. Neben den Wetterphänomenen haben aber auch andere Ereignisse der letzten Jahre, z. B. Terroranschläge, gezeigt, dass es erforderlich ist, die Krisenfallvorbereitungen auf allen Ebenen zu intensivieren.
Im Falle eines Stromausfalls von mehreren Tagen versagt z. B. neben Licht und dem Fernseher auch der Kühlschrank; das Telefon sowie die Heizung (einschl. Warmwasser) funktionieren nicht mehr. Hinzu kommt der Ausfall des Herdes und der Wasserversorgung (einschließlich des Abwassers) - kurz gesagt: alle stromabhängigen Geräte und Einrichtungen werden unbrauchbar.
Darüber hinaus kommt das öffentliche Leben zum Erliegen. Weder Ampeln, Kassen und Kühlgeräte, Geldautomaten, Tankstellen, medizinische Geräte noch irgendeine elektrisch betriebene Anlage sind betriebsbereit.
Im Gegensatz zu Krankenhäusern und anderen wichtigen Einrichtungen können Privathaushalte und Betriebe nicht sofort mit einer organisierten Hilfe rechnen. Es ist deshalb wichtig, dass jeder Haushalt selbst Vorsorge betreibt. Wie sich jeder Einzelne auf solche Notsituationen vorbereiten kann, darüber gibt die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“ Auskunft. Herausgegeben wird diese kostenlose Broschüre vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Auf der Internetseite des BBK erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Thema.