In die einjährigeTestphase sind jetzt die Pfandringe an gemeindlichen Abfallbehältern an belebten Standorten gestartet. Damit folgt die Verwaltung einem Antrag aus der Politik.
Diese Vorrichtungen sollen Bürger/innen dazu anregen, wenn sie schon Pfandflaschen und Dosen entsorgen, diese nicht in den Mülleimer zu werfen, sondern in den Pfandring zu stellen. Bedürftige, die regelmäßig unterwegs und auf der Suche sind, können diese dann direkt einsammeln und müssen nicht mehr im Müll wühlen, um das Pfandgeld einlösen zu können.
Einen mehrfachen Nutzen erhofft man sich davon in der Verwaltung: Da das Durchwühlen entfällt, gibt es rund um die Mülleimer weniger Verschmutzung. Darüber hinaus werden Flaschen nicht mehr um die Behältnisse drumherum abgestellt und dadurch entsteht weniger Glasbruch, der Menschen und Tiere gefährdet. Die Flaschen sind stattdessen in den Pfandringen sicher verwahrt und es bleibt auch mehr Platz für eigentlichen Abfall im Mülleimer.
An folgenden Standorten wurden probeweise insgesamt 32 Abfallbehälter mit Pfandringen ausgestattet: Bereich Bahnhof/ZOB, entlang der „Meile“, Landschaftspark Rostrup, DLRG, Parkplatz und Fährkroog Dreibergen, Seerundwanderweg (Rostrup-Dreibergen) und Nähe BBS Rostrup.
Nach der Testphase sollen die Erfahrungen ausgewertet und vorgestellt werden, bevor über eine Ausweitung des Projekts entschieden wird.