Straßenschäden im Gemeindegebiet, Baumschutz oder Starkregenvorsorge: Beim ersten Treffen der Bezirksvorsteher/innen und Schiedsleute der Gemeinde nach zwei Jahren „Corona-Pause“ gab es eine Reihe von Themen, die vor Ort beschäftigen. Zu diesem Austausch hatte traditionell der Bürgermeister eingeladen.
Viele Fragen konnte Henning Dierks vorab in einem ausführlichen Vortrag über die aktuellen Entwicklungen und Planungen in der Gemeinde schon beantworten. Vom Planungsstand der neuen Tankstelle in Kayhauserfeld oder bei der Janosch-Kita über die Pläne für das jetzt leer stehende Möbel Behrens-Gelände bis zu Photovoltaikflächen entlang der A 28 berichtete er über die aktuellen Themen, mit denen sich die Verwaltung zurzeit beschäftigt.
Einen Bericht von seinen Aktivitäten als Schiedsmann und Mediator (im Schiedsamtsbezirk II: Aschhausen, Bloh, Dänikhorst, Ekern, Kayhauserfeld, Ofen, Ohrwege, Petersfehn, Wehnen, Westerholtsfelde) gab Reinhard Kropp in diesem Rahmen. In seinen Fällen beschäftigten ihn überhängender Bewuchs, Beleidigungen oder lärmendes Federvieh. Er stelle fest, dass die Fälle immer aufwändiger werden, da die Bürger früher eher bereit zur Einigung gewesen seien.
Auch eine Verabschiedung stand in diesem Rahmen an: „Rainer Gausepohl hat sich als Bezirksvorsteher sehr aktiv für die Belange der Westerholtsfelder eingesetzt und mit 36 Jahren einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Lebens in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Dafür spreche ich ihm im Namen der Gemeinde Bad Zwischenahn großen Dank und Anerkennung aus“, sagte der Bürgermeister und überreichte Urkunde, Blumen und ein Geldgeschenk. Sein designierter Nachfolger Thomas Hoffmann, der bereits in Wehnen im Einsatz ist und eine doppelte Bezirksvorsteherschaft übernimmt, soll am 14. März vom Rat bestellt werden. Der Bürgermeister freute sich über diese gute Lösung, „denn es ist heute nicht mehr so einfach, Ehrenamtliche für längerfristige, kontinuierliche Aufgaben zu finden.