Die Preisträger/innen des diesjährigen Wettbewerbs „Mein naturnaher Garten“ stehen fest: Enno Gerken, Nina Grüther und Susanne Duhme-Spilker sind für ihre Gartenanlagen von der Jury am höchsten bewertet worden und haben jeweils einen Gutschein für insektenfreundliche Pflanzen (500 Euro/250 Euro) bzw. zwei Jahreskarten für den Park der Gärten 2024 gewonnen.
Im Frühjahr hatte die Gemeinde unter dem Motto „Bad Zwischenahner/innen für Artenvielfalt“ zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Denn selbst in kleinen und erst recht in großen Privatgärten ist vieles schon mit einfachen Maßnahmen möglich – von der Blühwiese bis zum Gartenteich – um vielfältige Lebensräume zu schaffen und einen Beitrag für mehr Biodiversität und Artenschutz zu leisten.
Insgesamt 17 Teilnehmer/innen hatten sich angemeldet und der Bewertung der Jury gestellt. Martina Gundermann (Baubetriebshof), Erich Henkensiefken (Naturschutzgemeinschaft Ammerland e.V.), Elke Kuper (externe Gartenplanerin), Yvonne Pehl (Tiefbau- und Grünflächenamt), Ina Schuler (BTG) und Christian Wandscher (Park der Gärten) übernahmen die Aufgabe, die Gärten nach einem zuvor festgelegten Kriterienkatalog zu beurteilen. So gab es zum Beispiel Wertungspunkte, wenn Versiegelungen vermieden oder Blühwiesen angelegt worden sind, auf Pestizide oder chemische Düngemittel verzichtet und auf verschiedene Lebensräume wie Wasserstellen oder Totholz geachtet wurde.
„An den Gärten, die es aufs Treppchen geschafft haben, kann man sehen, dass es ganz unterschiedliche und individuelle Ansätze zum naturnahen Gärtnern gibt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um der Natur einen Platz einzuräumen“, so Bürgermeister Henning Dierks bei der Preisübergabe.
Jeder der eingereichten Gärten habe etwas Besonderes gehabt, bestätigte auch Yvonne Pehl. Bei den Preisträger/innen habe sie vor allem die konsequente Kreislaufwirtschaft von Enno Gerken, die kreativen Upcycling-Projekte bei Nina Grüther und die großflächigen Blühwiesen und alte Obstsorten im Garten von Susanne Duhme-Spilker beeindruckt.
Auch für das kommende Jubiläumsjahr der Gemeinde planen die Juroren eine Fortsetzung des Wettbewerbs und freuen sich jetzt schon über eine rege Teilnahme.