Im Bad Zwischenahner Rathaus finden schon seit geraumer Zeit das ganze Jahr über Ausstellungen statt, was an sich schon etwas Besonderes ist. Mit der Sonderausstellung „900 Jahre Zwischenahn“ wurde in der vergangenen Woche aber eine „noch besonderere“ eröffnet: Denn für diese hatten nicht nur Künstlerinnen und Künstler, sondern auch Bürgerinnen und Bürger insgesamt etwa 150 Exponate zur Verfügung gestellt.
47 Ausstellerinnen und Aussteller
Für diese Bereitschaft bedankte sich Bürgermeister Henning Dierks bei den insgesamt 47 Ausstellerinnen und Ausstellern, als er viele von Ihnen sowie zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Rathausfoyer zur Vernissage begrüßte: „Durch Sie ist eine Vielfalt an Kunstwerken und Gemälden zusammengekommen – unter anderem auch von namhaften Künstlern“, sagte der Bürgermeister und nannte Wolf Gerlach, den Erfinder der Mainzelmännchen, und den anwesenden Edgar Autenrieb, der zwei Gemälde beigesteuert hatte, als Beispiele. Mit Frank Frühling aus Aurich, der leider nicht zugegen sein konnte, habe sogar ein Querschnittsgelähmter zwei Malereien zur Ausstellung beigetragen.
Vielfältige Exponate
Unter den Exponaten seien aber nicht nur Fotos und Gemälde, sondern auch Gedichte, Töpfereien, Stickereien oder historische Postkarten und Bilder, zählte Henning Dierks weiter auf. Durch Letztere habe er sogar etwas über einen historischen Hof in seiner Nachbarschaft in Specken erfahren. Besonders außergewöhnlich sei zudem der Nachbau der St.-Johannes-Kirche und des 900-Jahre-Logos aus Lego-Steinen von Jan Göbel und seinem Sohn Frederik, die vor seinem Büro in der dritten Etage stünden, sagte der Bürgermeister. In diese hätten die beiden rund 100 Arbeitsstunden gesteckt. Darüber hinaus habe Helga Kluin-Behrendt eine 3D-Collage des Gemeindewappens gestaltet, die sie der Gemeinde geschenkt habe.
Ausstellung während Rathausöffnungszeiten zu sehen
Neben den Ausstellerinnen und Ausstellern bedankte sich Henning Dierks auch bei der Kulturbeauftragten der Gemeinde, Sabine Krüger: Ohne ihr Organisationsgeschick seien die Sonderausstellung, die noch bis zum 16. Mai während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen sein wird, und die vielen vorherigen Ausstellungen wohl nicht zu realisieren gewesen.
Hier eine kleine Auswahl der Exponate: