Recht zügig und überwiegend einvernehmlich verlief die erste Ratssitzung nach der Sommerpause. Zum Verwaltungsbericht kam aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Anregung, dass der Arbeitskreis, der sich mit der Sanierung des Zwischenahner Meeres beschäftigt, in diesem Jahr noch einmal tagen sollte, um die Vorstellungen der Gemeinde zum weiteren Verfahren zum Ausdruck zu bringen.
Trotz kontroverser Meinungen zur Beteiligung an der Kommunalen Netzbeteiligung Nordwest GmbH & Co. KG (KNN) wurde bei einer Enthaltung beschlossen, dass Barmittel aus der Werner-Hoting-Stiftung zinsgünstig in Form einer Beteiligung an der KNN angelegt werden.
Einstimmigkeit herrschte bei der Abstimmung über den Bebauungsplan Nr. 159 - Beidseitig Borsigstraße, ebenso, wie bei der 3. Ergänzung des Bebauungsplanes Nr. 80 - Westlich der Aue - und dazugehörige 73. Flächennutzungsplanänderung. Hinter letzterem verbergen sich zusätzliche Parkplätze beim Bestattungshaus am Diekweg.
Auch die Widmung eines Rad- und Fußwegs am Golfplatz Bad Zwischenahn für den öffentlichen Verkehr wurde einstimmig beschlossen. Der 3 m breite und rund 2 km lange Weg zwischen Elmendorfer Straße und Elmendorfer Damm wird damit als Ortsstraße festgelegt und als solche in das Bestandsverzeichnis für die Gemeindestraßen und die sonstigen Straßen eingetragen.
Bei den Anfragen und Hinweisen war u. a. auch die Sanierung der Alten Dorfstraße in Ofen Thema. Dazu erläuterte der zuständige Fachbereichsleiter Carsten Meyer, dass diese aufgrund der dazu notwendigen Haushaltsmittel in Abschnitten vollzogen werde.
Für Unmut sorgte bei den Ratsmitgliedern ein Feuerwerk, das im Rahmen einer Hochzeitsfeier in einem Hotel in Dreibergen stattgefunden hat. Der Bürgermeister erläuterte, dass die Gemeinde bei Anzeige eines Feuerwerkes durch einen ausgebildeten und zugelassenen Pyrotechniker nur auf die Sicherheitsbestimmungen verweisen kann, eine Ablehnung ist grundsätzlich nicht möglich. In diesem Fall habe zwar wegen des Landschaftsschutzgebietes eine Genehmigung des Landkreises vorgelegen, allerdings nur für ein Erdfeuerwerk, und der Pyrotechniker habe sich nicht an Absprachen gehalten. Die Verwaltung werde den Vorgang genau prüfen und über mögliche weitere Schritte informieren.
Das vollständige Bürgerprotokoll ist hier einsehbar.