30.04.2019

Der sparsame Umgang mit Energie, um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen wird schon seit Jahren in der Gemeinde Bad Zwischenahn auf verschiedenen Ebenen praktiziert (Gebäudemanagement, Photovoltaikanlage auf dem Rathausdach, das Projekt 50/50 in Rathaus, Schulen und Baubetriebshof, Hybridfahrzeuge für Dienstfahrten, Dienstfahrräder). Jetzt geht die Verwaltung einen Schritt weiter und nutzt erstmals ein Elektrofahrzeug für Dienstfahrten. Mehrfachen Aufforderungen aus den Ratsgremien, beim Austausch von Fahrzeugen sämtlicher gemeindlicher Betriebe auch Elektro- oder Hybridfahrzeuge zu prüfen und möglichst zu beschaffen, ist der Verwaltungsausschuss dann auch gefolgt und hat einen Leasingvertrag für ein E-Auto beschlossen.

Seit kurzem bereichert nun ein Renault Zoe Life in Arktis-Weiß den Gemeindefuhrpark. Die Rathausgarage wurde mit einer entsprechenden Ladesteckdose nachgerüstet. Der Kompaktwagen mit 68 kW (92 PS) hat im Sommer eine Reichweite von 175 km (im Winter ca. 125 km) der Stromverbrauch liegt bei 16,8 Wh/100 km.

„Wir haben uns trotz der höheren Kosten für ein Elektrofahrzeug entschieden und wollen damit auch ein Zeichen setzen“, sagte Bürgermeister Dr. Arno Schilling. In den kommenden 36 Monaten wolle man jetzt Erfahrungen mit diesem Antriebssystem im Alltagsbetrieb und auf der Straße sammeln. Für Arbeiten im Kurpark sind bereits seit 5 Jahren sogenannte E-Worker im Einsatz, kleine schmale Elektromobile, die sich als lärm- und abgasfreie Arbeitsfahrzeuge bereits bestens bewähren. „Das kommt auch bei den Kurparkbesuchern gut an“, weiß der Bürgermeister.

Eine öffentliche Ladestation für Elektrofahrzeuge gibt es schon seit einigen Jahren am ZOB, eine weitere wurde Anfang April von der LzO auf dem Parkplatz Am Hogen Hagen gegenüber dem Heimatmuseum eröffnet.