Ob Schwangerschaft, Mobbing am Arbeitsplatz oder (sexuelle) Gewalt: Sabine Krüger, die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, wird in ihrem Amt mit unterschiedlichsten Themen- und Aufgabenbereichen konfrontiert. Jetzt konnte sie darüber vor einer ganz besonders interessierten Frauengruppe berichten. 17 Teilnehmerinnen aus der Region Nord-West-Niedersachsen (Leer, Norden Nordenham, Delmenhorst und Wilhelmshaven), die in Bad Zwischenahn an einer Ausbildung zur „Frauen-Beauftragten“ der GPS (Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit mbH) teilnehmen, hatten sie um Informationen über ihre Arbeitsschwerpunkte gebeten.
„Nicht locker lassen und präsent sein“ waren einige der Tipps, die Sabine Krüger aus ihrer über 20-jährigen Berufserfahrung den Anfängerinnen für den Start auf den Weg gab. Auch eine Vernetzung untereinander sei wichtig, erläuterte sie. „Ihr seid Menschen, die das können – sonst hätte man Euch nicht gewählt“, machte sie den Frauen Mut für die zukünftigen Aufgaben.
Die GPS betreut in ihren 6 Werkstätten ca. 1.100 Menschen mit verschiedenen Einschränkungen, davon über 550 Frauen. Für die Belange dieser Frauen sollen die „Frauen-Beauftragten“ sich einsetzen und als vertrauliche Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. In Planung sind offene Sprechstunden, Beratungen bei Problemen oder Werkstattkurse nur für weibliche Teilnehmer. Unterstützt werden sie dabei von ihrer Assistentin Andrea Hicken (GPS-Geschäftsbereich Arbeit).