Seit September verfolgen die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Aschhausen mit Spannung den Fortschritt am Bau des Krippenanbaus. Nach dem Guss der Betonplatte konnte bald darauf die Grundsteinlegung mit einem großen Bauarbeiter-Buffet gefeiert werden. Nun stand das Richtfest auf dem Programm, das von den Zimmerleuten ganz traditionell zelebriert wurde. Die benachbarte Erwin-Roeske-Grundschule und der Ortsbürgerverein hatten für eine schöne Richtkrone gesorgt.
Mit dem Erweiterungsbau kommt die Gemeinde der steigenden Nachfrage nach Plätzen für die Kinderbetreuung nach. Henning Dierks, stellvertretender Bürgermeister, freut sich über den Krippenanbau, der sowohl die Kindertagesstätte weiterentwickle als auch den anliegenden Bolzplatz in Gänze erhalte. „Es ist eine gelungene Investition in die Zukunft“, sagte Henning Dierks vor den geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung, Nachbarschaft, von der Kirchengemeinde als Träger, vom Ortsbürgerverein und natürlich vom Kindergarten. Er dankte allen, die an Planung und Bau des Krippenanbaus beteiligt waren, und den Nachbarn und Eltern für ihr Verständnis.
Mit dem Krippenanbau entstehen ein neuer Gruppenraum mit Ruheraum sowie der dringend benötigte Bewegungsraum für alle Kinder. Ergänzt werden diese durch einen Sanitärraum, der sogar Raum zum Planschen bietet, eine Schmutzstraße und Abstellräume. Der eingeschossige Klinkerbau wird optisch weitestgehend an das vorhandene Gebäude angeglichen, moderne Akzente setzen die bodentiefen Fenster. Zur Baumaßnahme gehört außerdem der Bau eines Personalraums (früher Terrasse) und eines weiteren Schuppens auf der anderen Seite des Gebäudes. Für diesen und für die Verbesserung der Parkplatzsituation war ein früheres Wohnhaus abgebrochen worden. Insgesamt investiert die Gemeinde etwa eine Million Euro. Der Bau geht planmäßig voran, so dass die ersten Kinder ab dem 1. August 2020 den neuen Krippenraum beziehen können.