24.05.2019

Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus Bad Zwischenahn standen am Freitagmorgen lautstark mit ihren Klimaschutzforderungen vorm Rathaus. Sprecher Angelus Dreß übermittelte eine Reihe von Forderungen für eine bessere Klimapolitik an die Gemeinde, die Bürgermeister Dr. Arno Schilling entgegen nahm:

So sollen Klimaauswirkungen bei politischen Entscheidungen erstes Kriterium sein. Neuanschaffungen sollten auf verantwortungsvollen Ressourcenumgang geprüft werden und es solle ein besseres Energiemanagement an Schulen geben. Blühflächen und extensives Mähen auf öffentlichem Grund und Dachbegrünung an Schulen waren weitere Forderungen. Darüber hinaus standen kostenloser ÖPNV, überdachte Fahrradständer, regionales und qualitativ hochwertiges Mensaessen sowie Recyclingpapier in Behörden und Schulen auf der Liste.

Auch solle der Titel „Umweltschule“ mit „Leben gefüllt und authentisch gestaltet“ werden. Als Beispiel führten die Schüler u.a. eine frühe Umwelterziehung, Blühflächen auf dem Schulgelände, Müllvermeidung am Kiosk und eine nachhaltige Digitalisierung an.

„Diese Themen nehmen wir gerne auf“ versprach der Bürgermeister. Er hielt den Schülern u.a. entgegen, dass die Gemeinde vor allem an den Schulen und Sportstätten in den vergangenen Jahren den Energieverbrauch z.B. durch Sanierungen maßgeblich gesenkt habe und das Thema Klimaschutz in allen anderen Bereichen eine Rolle spiele. Auch liege bereits ein Antrag  über einen „Aktionsplan zum Klimaschutz“ vor, der im nächsten Verwaltungsausschuss diskutiert wird. Abschließend drückte der Bürgermeister noch seine Hoffnung aus, dass auch die Schüler selbst die geforderte Konsequenz bei der Umsetzung ihrer Ziele zeigten.