Hohes Fachwissen, sorgfältiges Arbeiten und Sinn für die Belange der Bürger/innen: Diese Eigenschaften sprechen die Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen Bärbel Nienaber zu. Sie wurde jetzt im 41. Dienstjahr als Beamtin in den Ruhestand verabschiedet. Daran nahmen neben dem Bürgermeister Henning Dierks, Personalamtsleiterin Cornelia Schürmann und dem Personalratsvorsitzenden Albert Plank auch Kollegen/innen teil.
Als Bärbel Nienaber 1985 ihre Ausbildung zur Inspektorin für den gehobenen Dienst bei der Stadt Oldenburg abschloss, waren Stellen im öffentlichen Dienst knapp. Und so konnte sie nach erfolgreicher Bewerbung bei der Volkshochschule Lehrte dort Erfahrung im Bereich Personalangelegenheiten sammeln. Mit dieser Qualifizierung übernahm sie ab 1989 die Stelle der Leiterin des Personalamtes der Gemeinde. Der Wunsch nach einer neuen Aufgabe führte sie 2007 in die Leitung des Amtes für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, das zwar personell das kleinste Amt im Rathaus, aber von großer wirtschaftlicher Bedeutung und Außenwirkung war. Rund 400 gewerbliche und private Grundstücksan- und -verkäufe hat die Beamtin in diesen Jahren abgewickelt. Aber auch das Erbbaurecht, der Breitbandausbau, der ÖPNV, Veranstaltungen und vieles mehr gehörten zum Aufgabenfeld.
„Mir hat jeweils das vielseitige Aufgabengebiet, das eine Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung bedeutete, gefallen, zieht die angehende Ruheständlerin eine positive Bilanz ihres Berufslebens. Jetzt freut sie sich auf eine „aktive Freizeitgestaltung“ mit mehr Zeit für Garten, Familie, Radfahren, Bildung und Reisen. Aber auch ihr ehrenamtliches Engagement möchte sie weiter fortführen.
„Wir wünschen Dir für diesen neuen Lebensabschnitt alles Gute und danken Dir für 34-jährige Arbeit für die Gemeinde“, sagte der Bürgermeister im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Er betonte, dass sie nicht nur für ihr präzises Arbeiten, sondern auch für ihren Humor und Fußballsachverstand im Rathaus geschätzt wird