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17.08.2019

Austausch über die Zukunft des Kurortes

NWZ-Talk zur Zwischenahner Woche zum Thema Gesundheit und Tourismus

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NWZ-Chefredakteur Lars Reckermann, Kurdirektor Dr. Norbert Hemken, Heike Thomas, Direktorin im Hotel am Meer und engagiert im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), und Park der Gärten-Geschäftsführer Christian Wandscher (v. r.) sprachen über die Zukunft des Kurortes.

Passen Großveranstaltungen zu Bad Zwischenahn? Wie viele Gäste verträgt der Ort? Welche Projekte stehen an? Diese und weitere Fragen stellte Lars Reckermann, Chefredakteur der Nordwest-Zeitung, bei der traditionellen NWZ-Podiumsdiskussion zur Zwischenahner Woche. „100 Jahre Bad und die weitere Entwicklung im Bereich Gesundheit und Tourismus“ waren diesmal das Thema. Rede und Antwort dazu standen Kurdirektor Dr. Norbert Hemken, Park der Gärten-Geschäftsführer Christian Wandscher und Heike Thomas, Direktorin im Hotel am Meer und engagiert im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA).

„Bad Zwischenahn ist ein Ort, der Großveranstaltungen kann – nicht nur im Jubiläumsjahr “, sagte der Kurdirektor mit Blick auf Traditionsveranstaltungen wie die Bad Zwischenahner Woche oder die Lichternacht. Es gehe darum, Reiseanlässe zu schaffen. Der Tourismus gelinge hier mittlerweile wie an keinem vergleichbaren Ort ganzjährig.

Heike Thomas hat beim Thema Gästezahlen ganz neue Zielgruppen (Großvater/-mutter-Enkel-Programme) im Kopf und sieht auch in einem weiteren Hotel auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände eher eine Chance als Konkurrenz. Ihr Problem sei es eher, gute Fachkräfte zu bekommen und zu halten.

Zum Stichwort Erweiterung setzt der Kurdirektor eher auf Wertschöpfung, das Gewachsene zusammenzuführen und qualitativ zu verbessern. Prävention, ambulante und stationäre Rehabilitation sowie Nachsorge zu vernetzen sei das Ziel.

Christian Wandscher, drehe an „kleinen Stellschrauben“ zur weiteren Verbesserung und Umgestaltung. Er möchte den Park noch bekannter machen, so dass er irgendwann das „Mainau des Nordens“ wird. Kleinere Veränderungen plant er noch bei Gastronomie, Spielflächen und Toilettenanlagen. Für die weitere Zukunft wünsche er sich, das Bad Zwischenahn der 115. Naturpark Deutschlands würde.

Aus dem Publikum kam mehrfach der Wunsch nach einem autofreien Kurort, mehr Rücksichtnahme zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern und mehr Angebot für jüngere Gäste.
 

 
 
 
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