Auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Rostrup ist bei den Räumungsarbeiten ein weiterer Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Fachleute des Kampfmittelräumdienstes hatten am Nachmittag versucht, den 250 kg-Sprengsatz zu entschärfen. Doch vorher musste in einem etwa 1.000 Meter großen Umkreis des Bombenfundortes gesichert und rund 800 Menschen evakuiert werden. Nach mehreren Versuchen konnte die Bombe gegen 18.35 Uhr entschärft und kurz nach 19.00 Uhr Entwarnung gegeben werden.
Seit 13.00 Uhr liefen die Evakuierungsmaßnahmen von Polizei und Gemeindeverwaltung mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdienste. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. In der Turnhalle der Grundschule Rostrup wurde ein Sammelpunkt eingerichtet für die Bewohner, die ihre Häuser verlassen mussten und keinen anderweitigen Anlaufpunkt hatten. Einsatzkräfte gingen von Haus zu Haus und informierten die Bewohner(innen).
Der Fundort der Bombe befand sich etwa gegenüber des Hauptgebäudes vom Park der Gärten. Von der Evakuierung betroffen waren der Park, Golfplatz, BBS Ammerland, Bau ABC sowie die Elmendorfer Straße vom Park der Gärten bis zur Seestraße sowie die Häuser zwischen Weberweg und Park. Das AWO-Seniorenheim musste nicht geräumt werden.
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